Kommune Lipara in der Antike
Der sizilische Schriftsteller Diodor berichtet, daß um das Jahr 580 vor unserer Zeitrechnung zahlreiche Einwohner von Knidos und Rhodos beschlossen, ihre Heimat zu verlassen, weil die der Herrschaft des Königs von Lydien überdrüssig waren.
Sie segelten nach Westen und landeten mit ihren Schiffen auf der Insel Lipara bei Sizilien.
Die dortigen Einwohner empfingen sie freundlich und sie begründeten mit ihnen ein Gemeinwesen.
Allen Besitz erklärten sie für gemeinsam und sie lebten auch in gemeinsamen Speisegenossenschaften (Syssitien). Das gemeinsame Leben dauerte eine Zeit hindurch; danach aber verteilten sie die Insel Lipara, auf welcher auch die Stadt lag, unter sich, und bebauten die anderen Inseln gemeinsam. Zuletzt verteilten sie sämtliche Inseln auf zwanzig Jahre, und sobald diese Zeit um war, so verlosten sie den Besitz immer aufs neue.
Die Einrichtung von Speisegenossenschaften bestand auch in Kreta. Sämtliche kretische Bürger wurden aus öffentlichen Mitteln gemeinschaftlich mit Mahlzeiten versehen.
Als später tyrrhenische Seeräuber sie bedrängten, erbauten sie sich eine Flotte und verteilten sich derart, daß ein Teil von ihnen die anderen Inseln als gemeinsames Eigentum bebauten, die anderen aber sie gegen die Seeräuber verteidigten (Arbeitsteilung Krieger - Bauern).
Plato glaubte daher, daß die Speisegenossenschaften zu dem Zweck eingerichtet wurden, die Bürger kriegstüchtig zu erhalten oder sie vor irgendeiner Not zu schützen. („Über die Gesetze", 6. Buch, 21. Kapitel; „Politeia", 8. Buch).
Sie segelten nach Westen und landeten mit ihren Schiffen auf der Insel Lipara bei Sizilien.
Die dortigen Einwohner empfingen sie freundlich und sie begründeten mit ihnen ein Gemeinwesen.
Allen Besitz erklärten sie für gemeinsam und sie lebten auch in gemeinsamen Speisegenossenschaften (Syssitien). Das gemeinsame Leben dauerte eine Zeit hindurch; danach aber verteilten sie die Insel Lipara, auf welcher auch die Stadt lag, unter sich, und bebauten die anderen Inseln gemeinsam. Zuletzt verteilten sie sämtliche Inseln auf zwanzig Jahre, und sobald diese Zeit um war, so verlosten sie den Besitz immer aufs neue.
Die Einrichtung von Speisegenossenschaften bestand auch in Kreta. Sämtliche kretische Bürger wurden aus öffentlichen Mitteln gemeinschaftlich mit Mahlzeiten versehen.
Als später tyrrhenische Seeräuber sie bedrängten, erbauten sie sich eine Flotte und verteilten sich derart, daß ein Teil von ihnen die anderen Inseln als gemeinsames Eigentum bebauten, die anderen aber sie gegen die Seeräuber verteidigten (Arbeitsteilung Krieger - Bauern).
Plato glaubte daher, daß die Speisegenossenschaften zu dem Zweck eingerichtet wurden, die Bürger kriegstüchtig zu erhalten oder sie vor irgendeiner Not zu schützen. („Über die Gesetze", 6. Buch, 21. Kapitel; „Politeia", 8. Buch).
nemetico - 9. Jun, 13:29
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